Videomonitoring

Bahnübergang und Bushaltestelle Schweighof
Leistungen verkehrsteiner
  • Videoerhebungen während zwei Wochen (10 Werktage)
  • Ermittlung Verkehrsdaten mittels teilautomatisierter Auswertung
  • Analyse der Rückstausituationen bei Bushalten
  • Qualitative Analyse zum Verkehrsverhalten
  • Aufbereitung der Analyseergebnisse und Zusammenstellung Präsentation
  • Vorstellung Ergebnisse und Dokumentation

Projektbeschrieb

Der Bereich des SZU-Bahnübergangs an der Schweighofstrasse in der Stadt Zürich wurde im Jahr 2024 umgestaltet. Unter anderem wurde eine provisorische Mittelinsel installiert, die es verhindert, einen in der Haltestelle befindlichen Bus zu überholen. Nach der Inbetriebnahme im umgebauten Zustand kam es offenbar immer wieder zu Rückstausituationen, welche auch den Bahnbetrieb beeinträchtigen können. Die verkehrsteiner AG wurde deshalb beauftragt, die Situation mittels Videomonitoring zu untersuchen.

Die Erhebung erfolgte mit mehreren Langzeitkameras, die das Verkehrsgeschehen aus unterschiedlichen Perspektiven an insgesamt zehn Werktagen aufzeichneten. In der anschliessenden Analyse kamen auch teilautomatisierte Verfahren zum Einsatz, um die Verkehrsmengen ermitteln zu können sowie die weiteren Analysen zu erleichtern.

Die quantitative Analyse umfasste neben der Ermittlung des Verkehrsaufkommens auch die systematische Untersuchung des Rückstaus in Zusammenhang mit der Bushaltestelle in Fahrtrichtung Süden während ausgewählten Spitzenzeiten. Hierbei wurde jeweils die Anzahl Fahrzeuge hinter einem haltenden Bus erfasst und die daraus resultierenden kritischen Situationen (Halt im Gleisquerungsbereich oder auf Fussgängerstreifen) ermittelt. Die qualitative Analyse konzentrierte sich auf das allgemeine Verkehrsverhalten und insbesondere auf Situationen bei schliessender Barriere. Ausserdem wurden mögliche Einflüsse durch andere Verkehrsteilnehmende, wie Zufussgehende und Velofahrende berücksichtigt. Darüber hinaus erfolgte eine Untersuchung hinsichtlich der Nutzung des Mehrzweckstreifens und Abläufe in Zusammenhang mit Fussgängerquerungen.

Typische Abläufe und konflikthafte Situationen wurden in beispielhaften Sequenzen dokumentiert. Nach Abschluss der Analyse erfolgte die Ergebnisaufbereitung sowie die Erstellung einer Präsentation. Die Analyseergebnisse wurden in einer gemeinsamen Besprechung mit den Auftraggebenden präsentiert und diskutiert. Den Foliensatz und die Videosequenzen haben die Auftraggebenden zur Dokumentation erhalten.