Partizipation nachhaltige Verkehrspolitik und attraktiver Ortskern

Während dem Workshop erörterter Handlungsbedarf
Leistungen verkehrsteiner
  • Durchführung von Workshops mit einer Spezialkommission
  • Identifizieren von Ängsten, Vorbehalten, Systembedenken und Missverständnissen
  • Klärung von Wünschen und Zielen
  • Definition eines möglichen weiteren Vorgehens
  • Empfehlungen der Spezialkommission zuhanden des Gemeindesrats betreffend dem weiteren Vorgehen

Projektbeschrieb

Die Bahnhof- und Belpbergstrasse in Toffen durchqueren eines der beiden Toffener Orts- und Dienstleistungszentren. Der Motorfahrzeugverkehr ist sehr dominant und es gibt erhebliche Sicherheitsdefizite. Die Aufenthaltsqualität im Strassenraum ist gering. Die am 31.8.2015 vom Souverän verabschiedete Ortsplanungsrevision sieht deshalb vor, entsprechende Verkehrsberuhigungsmassnahmen zu prüfen. Diese wurden im Projekt „Verkehrsberuhigung auf der Bahnhofstrasse mit Strassenumgestaltung für die Aufwertung des Dorfzentrums sowie Tempo-30-Zone im unteren Dorfteil“ vorgesehen.

Der Souverän hat den Verpflichtungskredit dafür am 21.05.2017 allerdings abgelehnt. Um die Beweggründe, welche zur Ablehnung geführt haben und eine Wiederaufnahme der Projektierung zu eruieren und nach Möglichkeit eine mehrheitsfähige Vorlage zu entwickeln, wurde eine Spezialkommission eingeführt. Diese setzte sich dabei aus Vertretungen unterschiedlicher Interessensgruppen der Gemeinde Toffen zusammen. Aufgrund der komplexen Vorgeschichte und der Ablehnung an der Urne wurde ein etappenweises Vorgehen mit Durchführung von drei Workshops gewählt. Mit deren Planung und Durchführung wurde die verkehrsteiner AG beauftragt.

Nach einem ersten Workshop mit der Spezialkommission konnten sowohl die vorhandenen Ängste wie auch viele Missverständnisse identifiziert werden. Am zweiten Workshop wurden die Resultate des ersten Workshops vertieft und sowohl die projektbezogenen Missverständnisse wie auch die allgemeinen System-/Regimebedenken geklärt. Dadurch konnten allfällige mögliche Alternativen diskutiert werden. Im Workshop 3 wurde gemeinsam mit der Spezialkommission ein mögliches weiteres Vorgehen definiert und als Empfehlung zuhanden des Gemeinderats verabschiedet.

Der Gemeinderat hat damit eine konsolidierte Grundlage zum Entscheid betreffend dem weiteren Vorgehen in der Verkehrsplanung im Dorfzentrum erhalten.