Verkehrsberatung bezüglich Sicherheit und Umleitungen

Signalisationsplan der Umleitungsrouten
Leistungen verkehrsteiner
  • Ortsbegehung und Situationsanalyse
  • Dokumentation (Anlagemasse, Signalisation, Markierung, örtliche Besonderheiten)
  • Plandokumente mit möglichen Routen und Routeneigenschaften
  • Bericht «Verkehrssicherheitsmassnahmen» mit Plandokumenten
  • Diverse Besprechungen mit Gemeindevertretenden und Projektbeteiligten
  • Situationsplan «Signalisation und Information der Umleitungsrouten»
  • Ausschreibung und Realisierung «Signalisation und Information der Umleitungsrouten

Projektbeschrieb

Der Saaneviadukt auf der Strecke Bern–Neuchâtel ist über 115 Jahre alt. Das Mauerwerk wies an den Bogen und Pfeilern der Lebensdauer entsprechende Frost- und Fugenschäden auf, welche zu sanieren waren. Der bestehende Gleistrog auf dem Viadukt, welcher zwischen 1958 und 1980 eingebaut wurde, wies ebenfalls Mängel bei der Abdichtung auf, was zu weiteren Wassereintritten ins Mauerwerk führte. Auch die Stahlfachwerkbrücke hat ihre Lebensdauer erreicht. Damit der Viadukt auch in Zukunft einer leistungsfähigen Infrastruktur entspricht, erneuerte ihn die BLS komplett und baute ihn gleichzeitig auf zwei Spuren aus. Damit vervollständigte sie die durchgehende Doppelspur auf dem Abschnitt Bern–Gümmenen.

Damit dieses Bauprojekt realisiert werden konnte, musste das umgebende bestehende Strassennetz einerseits weiterhin den Individualverkehr und andererseits den zusätzlichen Baustellenverkehr aufnehmen und sicher abwickeln. Deshalb wurde die Verkehrssicherheit auf den Strassenabschnitten, welche während der Bauphase gleichzeitig von Schul- und Baustellenverkehr genutzt wurden, vorgängig analysiert, entsprechende Massnahmen vorgeschlagen und begleitend umgesetzt.

Die Verbreiterung des Brückentroges auf zwei Spuren im Bereich der Kantonsstrasse hat eine Totalsperre der Strasse vorausgesetzt. Deshalb musste der Individualverkehr während dieser Zeit auf das umgebende Strassennetz verlegt werden. Dieses wurde nach möglichen Umleitungsrouten und Routeneigenschaften analysiert und daraus eine Umsetzungsroute definiert. Diese wurde mit einem Signalisations- und Informationsplan dargestellt. Auf dieser Basis wurden die Ausschreibung, Vergabe und Realisierung durchgeführt und begleitet.