Wirkungsanalyse Sofortmassnahmen

Bern, Papiermühlestrasse
Leistungen verkehrsteiner
  • Videoerhebungen in drei Phasen an je drei verschiedenen Standorten
  • Statistische Auswertung der Verlustzeiten des Linienbusses
  • Teilautomatisierte Verkehrszählungen
  • Qualitative Analyse der Velodurchfahrten und Fahrlinien der Linienbusse
  • Ortsbegehung Vorher- und Nachher-Zustand
  • Vergleich Phase 0 (vor der Umsetzung der Massnahmen) mit den Phasen 1 und 2 (nach der Umsetzung der Massnahmen)

Projektbeschrieb

Aufgrund regelmässiger Zeitverluste der Buslinie 40 auf der Papiermühlestrasse in Bern wurden Änderungen an der Linienführung vorgenommen. Diese beinhalten auf einer Teilstrecke eine gemeinsame Spur für Linienbusse und Velofahrende und abschnittsweise eine separate Busspur. Die verkehrsteiner AG durfte im Rahmen einer Wirkungsanalyse prüfen, ob die Massnahmen die Pünktlichkeit der Buslinie 40 verbessern und welche Auswirkungen sie auf die Verkehrsabläufe und die Verkehrssicherheit haben.

Zur Vergleichbarkeit der verschiedenen Zustände wurden Videoerhebungen in drei Phasen gemacht:

  • Phase 0 – vor der Umsetzung der Massnahmen (+ Ortsbegehung)
  • Phase 1 – nach der Umsetzung der Massnahmen (+ Ortsbegehung)
  • Phase 2 – längere Zeit nach der Umsetzung der Massnahmen und der Anpassung der Rückstauerkennung am Kreisverkehr «Wankdorf»

Bei einer quantitativen Analyse wurden die Verlustzeiten der RBS-Buslinie 40 statistisch ausgewertet. Im Bereich der separaten Busspur wurde für die Erhebungsphasen 1 und 2 eine teilautomatisierte Verkehrszählung durchgeführt, um den Anteil des auf der Busspur verkehrenden MIV zu ermitteln.

Die Videodaten der Spitzenzeiten wurden mit dem Fokus auf die Erhebungsphase 2 qualitativ ausgewertet. Dabei wurden, für die Teilstrecke mit der gemeinsamen Spur für Linienbusse und Veloverkehr, die Velodurchfahrten analysiert und die Fahrlinien der Linienbusse dokumentiert. Im Abschnitt mit der separaten Busspur wurde die qualitative Analyse mit dem Fokus auf die Zusammenführung der Bus- mit der MIV-Spur und allfällige damit verbundene Sicherheitsdefizite erörtert.

Die aus den Ergebnissen der Auswertung und der Analysen gezogenen Schlussfolgerungen sind in einem Bericht festgehalten und dem Auftraggeber übermittelt worden.