
- Erhebung Videoaufnahmen
- Auswertung Verkehrsdaten
- Knotenstromdarstellungen
- Quantitative und qualitative Videoanalyse
- Verfassen Ergebnisbericht
Projektbeschrieb
Der zu untersuchende Knoten befindet sich auf der Kantonsstrasse Nr. 235.5 in Oberlindach. Dieser soll so umgestaltet werden, dass anstelle der Busbucht eine Fahrbahnhaltestelle und anstelle des Abbiegestreifens ein verkürzter Abbiegebereich entsteht. Zur weiteren Erkenntnisgewinnung der heutigen Situation wurde die verkehrsteiner AG vom Tiefbauamt des Kantons Bern mit einer videobasierten Analyse beauftragt.
Die Situation im Bereich des Knotens wurde mit drei Videokameras erhoben, welche das Verkehrsgeschehen im Knotenbereich ganzheitlich über drei Tage (Dienstag und Donnerstag jeweils 24 Stunden und Mittwoch 12 Stunden) aufzeichneten. Die Kamerastandorte wurden so gewählt, dass der Perimeter und die möglichen «Konfliktstellen» wie z.B. der Kurvenbereich, Einmündungen und Abbiegestreifen gut erfasst waren.
Im Anschluss an die Verkehrserhebungen wurden sowohl qualitative als auch quantitative Analysen durchgeführt. Ziel der quantitativen Analyse war es, den Rückstau auf der Linksabbiegespur der «Lindachstrasse» während ausgewählten Stunden hinsichtlich seiner Häufigkeit, Länge und Dauer zu untersuchen. Ausserdem wurde überprüft, ob der Rückstau durch den entgegenkommenden Fahrverkehr der «Lindachstrasse» oder durch Rückstau auf der «Diemerswilstrasse» verursacht wurde. Zudem wurden die Wartezeiten von linksabbiegenden Motorfahrzeugen auf der Abbiegespur ermittelt. Videosequenzen aus exemplarischen Situationen dienten zusätzlich der Situationsdokumentation. Die weitere qualitative Analyse umfasste die Verkehrsabläufe in Zusammenhang mit dem Fuss- und Veloverkehr mit besonderem Fokus auf Querungen am Fussgängerstreifen über die «Lindachstrasse». Die Analyseergebnisse hat die verkehrsteiner AG in einem schriftlichen Dokument festgehalten und dem Auftraggeber zur Dokumentation übermittelt.